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Hinter dem Label verav.art steht die Textil-Künstlerin Vera Volkstorf aus Freiburg. Studiert hat Vera Modedesign in Berlin und Mailand.

Inspiriert von der traditionellen japanischen Kunst des Quiltens und der aus Korea stammenden Nähtechnik Pojagi entstehen Objekte, die man als „moderne Quilts“ bezeichnen kann. In ihrem Gebrauch sind sie teilweise multifunktional - als Decke, Vorhang oder Wandquilt, je nach Laune der Betrachter.

Alles begann mit einer Quiltdecke, die nie fertig gestellt und nach Jahren als Wandquilt umfunktioniert wurde. Fasziniert von der Wirkung der Farbpatches, der haptischen Ästhetik und der diversen Nähtechniken experimentiert die Künstlerin seitdem mit unterschiedlichen Stoffen und Garnen. Ebenso spielt die Wirkung des Lichts, welches durch die Stoffe scheint, eine wichtige Rolle.

Für die Herstellung der Objekte werden ausschließlich Naturfasern aus recycelten Stoffen, Stoffresten, Vintagekleidung und „deadstock“ Stoffen (aus Überproduktionen) verwendet. In den Sommermonaten färbt Vera zudem einen Teil der Stoffe aus pflanzlichen Materialien natürlich und in Handarbeit selbst.

Beruhend auf dem japanischen Prinzip des Wabi Sabi sind die Objekte nicht absolut, glänzend, regelmäßig, kalt - sondern relativ, matt, unregelmäßig und warm.
Es ist nicht das Offensichtliche, sondern der Blick dahinter. Der dünne orangene Streifen, die achtsamen Handstiche, die unterschiedlichen Stoffoberflächen und das Licht, welches je nach Tageszeit das Objekt bescheint. Der Blick, der die Sinne des Betrachters immer wieder auf’s Neue anregt und überrascht.

Es ist ein Zusammenspiel von Farben, Formen, Haptik, Licht und das achtsame Handquilten, welches die Werke zu Unikaten werden lässt.